„Mich trifft der Schlag!“

Wer von uns hat diesen Satz nicht schon oft, mehr oder weniger gedankenlos, dahingesagt. Fast genauso oft wird allerdings auch ein Mensch tatsächlich vom Schlag getroffen. Insgesamt – so haben Mediziner und Statistiker ermittelt – sind in Deutschland jährlich 270.000 Menschen betroffen. Und diese Zahlen steigen! Mittlerweile ist ein Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. „Aus heiterem Himmel“ trifft der Schlaganfall einen Menschen unerwartet – und verändert in Sekunden das Leben des Betroffenen und der Angehörigen.

2007 haben meine Familie und ich solch einen Schicksalsschlag selbst erlebt. Meine persönliche Krankengeschichte war es, die zur Gründung des AMBULANTICUM® führte. Erfahren Sie hier mehr über meine Geschichte.

Mein Weg

Meine erste Prognose auf der Intensivstation nach zwei aufeinander folgenden Hirninfarkten (rechtshirnig und frontal) sowie einer rechtsseitigen Schädelknochen-Entfernung seitens der Ärzte war kurz und knapp: „Zehn Prozent Überlebenschance eher keine!“

Meine zweite Prognose nach fünf Monaten Früh-Reha lautete: „Schwerstpflegefall auf Dauer!“.

Die dritte Prognose: „Laut Evidenz gestützter Studien nach einem Jahr austherapiert. Bett und Rollstuhl als Dauerperspektive!“

Keine dieser Prognosen hat sich bewahrheitet.

Dank des unermüdlichen Einsatzes meiner Familie, der behandelnden Ärzte und engagierten Therapeuten und nicht zuletzt dank meines unbändigen Willens, überleben zu wollen, kann ich heute, zwölf Jahre nach dem Schlaganfall, ein sinnerfülltes Leben führen. Ein Leben voller Lebensfreude und Zufriedenheit. Das bedeutet für mich auch, wieder am Arbeits- und Sozialleben teilzunehmen.

Ganz entscheidend dafür ist, dass bis heute modernste robotikassistierte Therapiemethoden zur stetigen Verbesserung meines Gesundheitszustandes beitragen.

Meine Motivation

Meine eigenen Erfahrungen und Erfolge haben mich bestärkt, die positiven Erkenntnisse, die ich erlangt habe, weiterzugeben. Mit der Gründung des AMBULANTICUM® möchte ich Erkrankten und ihren Partnern Hilfestellung geben. Ich möchte ihnen Therapiemöglichkeiten und Richtungen aufzeigen, damit auch sie ihren eigenen Weg finden und gehen können, ohne sich allein gelassen zu fühlen.

Gemeinsam mit meinen Mitarbeitern möchte ich Betroffenen und Ihren Angehörigen Mut machen: Geben Sie nicht auf und ergeben Sie sich keinesfalls einem nicht notwendigen Schicksal!

Ihr
Dr. Bernd Krahl

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