Ambulanticum begeistert Studierende

Exkursion als Auftakt einer Zusammenarbeit mit der Hochschule Hamm-Lippstadt

Herdecke, 25. Januar 2022. Einen Einblick in den Ambulanticum-Alltag haben Studierende der Hochschule Hamm-Lippstadt bei einem Besuch des Herdecker Therapiezentrums erhalten. Gemeinsam mit ihren Professoren Prof. Dr. Petra Rolfes-Gehrmann und Prof. Dr. Detlev Noll lernten sie den interdisziplinären Therapieansatz des Ambulanticum sowie den Einsatz von Therapiemethoden und -geräten kennen.

Nach einer Einführung der Ambulanticum-Geschäftsführer Marion Schrimpf und Dr. Bernhard Krahl zur Geschichte und zu den Zielen des Zentrums führten Therapeut:innen die sechs Studierenden der Studiengänge Sport- und Gesundheitstechnik und Product Development and Business Science durch die Räume und erläuterten praxisnah und anschaulich die Funktionsweisen von Geräten wie Space Curl, Lokomat oder Armeo Spring.

„Wir haben uns sehr gefreut, das Ambulanticum im Rahmen einer Exkursion besuchen zu dürfen. Die hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Ausstattung haben uns begeistert“, zog Prof. Dr. Detlev Noll ein positives Fazit. Nicht nur durch mögliche Themen für Praxissemester, Abschlussarbeiten oder lehrveranstaltungsbegleitende Projekte wird das Ambulanticum bei den Studierenden der HSHL im Gedächtnis bleiben: Die Zusammenarbeit zwischen Therapiezentrum und Hochschule soll in Zukunft intensiviert werden. „Ein Folgetermin an der HSHL ist bereits geplant“, sagt Marion Schrimpf, die großen Wert auf Kooperationen legt: „Ein funktionierendes Netzwerk kommt unseren Patient:innen zugute, schafft Inspiration und Innovation und hilft uns, unseren Therapieansatz aus bewährten und innovativen Methoden zu etablieren.“

„Wir haben viele Synergien für unser Studium der Sport- und Gesundheitstechnik identifiziert.“

Prof. Dr. Petra Rolfes-Gehrmann im Gespräch 

Begleitet wurden die Studierenden des Bachelor-Studiengangs Sport- und Gesundheitstechnik und des Master-Studiums Product Development and Business Science der Hochschule Hamm-Lippstadt auch von Prof. Dr. Petra Rolfes-Gehrmann. Nach der Exkursion hat sie uns ihre Eindrücke vom Ambulanticum im Kurz-Interview geschildert.

1. Welchen Eindruck haben Sie vom Ambulanticum?

Mein Eindruck vom Ambulanticum ist durchwegs positiv. Frau Schrimpf, Herr Dr. Krahl und die Mitarbeiter:innen haben uns sehr freundlich, aufgeschlossen und herzlich empfangen. Die Organisation ist sehr professionell, und die verwendeten Therapiegeräte sind hochmodern und innovativ.

2. Was bleibt Ihnen besonders in Erinnerung? 

In besonderer Erinnerung werde ich die verschiedenen Fallbeispiele von Frau Schrimpf und Herrn Dr. Krahl behalten. Neurologische Erkrankungen können jeden von uns zu einem beliebigen Lebensabschnitt in unserer Lebensweise einschränken, sei es schon bei der Geburt, Entbindung, Sport oder Freizeitaktivität oder alters- oder stressbedingt. Im Ambulanticum habe ich viele Möglichkeiten kennengelernt, um diese Einschränkungen zu minimieren. Dies erfordert einerseits viel Zeit, Geduld und finanzielle Unterstützung. Andererseits motiviert uns dies zur Entwicklung neuer kostengünstiger Geräte, um die Versorgung zu verbessern.

3. Was nehmen Sie und Ihre Student:innen von diesem Besuch mit?

Wir durften sehr unterschiedliche Therapiegeräte ausprobieren und kennenlernen. Besonders beeindruckt waren wir von dem hohen Technikgrad der verwendeten Robotik, den technischen Feedbackmöglichkeiten und dem gezielten Einsatz der Gamification, um den Spaßfaktor und somit die Motivation zu erhöhen. Wir haben viele Synergien für unser Studium der Sport- und Gesundheitstechnik und speziell für unser Vertiefungsgebiet der Assistenztechnologien identifiziert, die wir zukünftig gerne gemeinsam mit dem Ambulanticum und mit der Firma Neofect umsetzen möchten.

 



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