Fortbildung HoDT – Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie

Vom 01. – 03. November 2019 fand der 2.Teil der Fortbildung HoDT ( Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie) im AMBULANTICUM® Herdecke statt. Erneut ging es darum, einen tieferen Einblick in die Welt der neuropsychologischen Störungen zu bekommen, dabei zu verstehen, warum Betroffene so handeln wie sie handeln und in wieweit diese Störungen den „normalen“ Alltag erschweren.

Neue Therapieansätze und Herangehensweisen wurden vermittelt. Auch die besondere Rolle der Angehörigen im Heilungsprozess und ihre Rolle als „Tor zur Teilhabe“ für den Betroffenen wurde verständlich vermittelt.

Wir hatten in den 6 Tagen eine konstruktive intensive Arbeitsatmosphäre und sind uns sicher, dass viele Inhalte im Alltag Anwendung finden.
Die Fortbildung war geprägt von angeregten Diskussionen. Dabei ließ das AMBULANTICUM® Team ausgeprägtes Verstehen erkennen. Das Team wird die neu gewonnenen Aspekte als weitere Säule in das AMBULANTICUM® Therapiekonzept integrieren. Davon werden Patienten und pflegende Angehörige gewiss profitieren.

Unser Dank gilt Barbara Heise, Sabrina Ober und Kathrin Hano – HoDT – Instruktorinnen – für Ihre spannende, stets kurzweilige Wissensvermittlung. Dank auch an unser großartiges Team für 6 Tage hochkonzentrierte interessierte Teilnahme. 

Physiotherapie-Studentinnen und Studenten aus Südkorea lernten zwei Wochen lang das AMBULANTICUM® kennen und tauschten sich auch mit Marion Schrimpf und Dr. Bernhard Krahl, Geschäftsführung der Einrichtung, aus. Foto: AMBULANTICUM® GmbH

Südkoreanische Studenten besuchen Herdecker AMBULANTICUM®

Therapiezentrum gab angehende Physiotherapeuten wichtige Impulse

Herdecke. 8415 Kilometer haben zehn Physiotherapie-Studentinnen und -Studenten der Konyang Universität im Sommer 2019 zurückgelegt. Elf Stunden reisten sie aus Südkorea nach Herdecke. Zwei Wochen lang waren sie im AMBULANTICUM® zu Gast, lernten die modernen, computergestützten Biofeedback-Therapien der interdisziplinären, ambulanten Einrichtung kennen und brachten Patienten und Mitarbeitern die koreanische Kultur näher.

„Wir haben viel voneinander gelernt“, blickt Marion Schrimpf, AMBULANTICUM®-Geschäftsführerin auf die Zeit mit dem koreanischen Besuch zurück. Die angehenden Physiotherapeuten aus Ostasien bekamen einen umfassenden Einblick in das breite Behandlungsspektrum des AMBULANTICUM®, lernten Anwendung und Umgang mit den hochmodernen Therapiegeräten wie dem Lokomat® Pro kennen und tauschten sich mit den Patientinnen und Therapeuten über Krankheitsbilder und Therapieerfolge aus.

Höhepunkt des Besuchs war ein Korea-Tag, den Studenten, Mitarbeiter und Patienten gemeinsam feierten. Die jungen Südkoreaner beantworteten Fragen zu ihrem Land und seiner Kultur, zeigten, wie koreanische Schriftzeichen geschrieben werden und kochten traditionelle Gerichte wie Kimchi jeon (koreanische Pfannkuchen). „Es gab einen regen interkulturellen Austausch“, so Marion Schrimpf. „Und wir freuen uns, dass wir den jungen Menschen viele Impulse und Inspirationen für ihren zukünftigen Beruf als Physiotherapeuten mitgeben konnten.“

Das Sommerfest im AMBULANTICUM® war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Foto: AMBULANTICUM® GmbH

Miteinander im Mittelpunkt: Das AMBULANTICUM® feiert Sommerfest mit Patienten aus ganz Deutschland

Herdecke. Wenn auf dem oberen Parkplatz des Herdecker AMBULANTICUM® Tische und Bänke aufgebaut werden, ein Grill bereitsteht, Live-Musik erklingt und der Eiswagen vorbeikommt, ist es wieder soweit: Das ambulante Therapiezentrum feiert sein Sommerfest. Rund 150 Patienten, Angehörige, Freunde und Mitarbeiter des AMBULANTICUM® kamen zu den diesjährigen Feierlichkeiten am vergangenen Freitag. Und auch, wenn die Sonne sich nicht durchgängig blicken ließ – die Gäste strahlten dafür umso mehr.

AMBULANTICUM®-Geschäftsführer Dr. Bernhard Krahl begrüßte die Gäste. Foto: AMBULANTICUM® GmbH

 

„Es hat wieder viel Freude gemacht“, zieht Gerhard Arndt seine persönliche, positive Bilanz. Der Dortmunder ist Patient imAMBULANTICUM® – und jedes Jahr beim Sommerfest dabei. Dabei steht für ihn vor allem das Miteinander im Mittelpunkt: „Es ist ein großes Wiedersehen. Das ist immer wieder sehr schön.“ Schließlich kommen die Patienten aus ganz Deutschland ins AMBULANTICUM®, werden einige Zeit intensiv therapiert und betreut – und kehren dann wieder zurück in ihren Alltag.

„Während dieser Intensiv-Therapie bei uns entstehen auch Freundschaften“, weiß Marion Schrimpf, gemeinsam mit Dr. Bernhard Krahl Geschäftsführerin der Einrichtung. Die Idee, diese Freundschaften zu pflegen und immer wieder aufleben zu lassen, führte vor fünf Jahren zum ersten Sommerfest: „Auf diese Weise haben alle die Gelegenheit, sich wiederzusehen“, erzählt Marion Schrimpf, die sich freut, dass dieses Fest so gut angenommen wird und die Gäste auch weite Anreisen auf sich nehmen. „Für uns und die Therapeuten ist es natürlich auch schön, zu erleben, wie sich unsere Patienten weiterentwickelt haben.“ Wenn ein früherer Querschnittspatient am Tisch stehend in eine Unterhaltung vertieft ist oder ein anderer ehemaliger Patient nach erfolgreichen Therapien als frisch gebackener Vater mitfeiert, dann sind das Erfolgsgeschichten, die das AMBULANTICUM®-Sommerfest ebenfalls ausmachen.

Ein Erfolg war das Sommerfest auch für Diana Greßmann, deren 15-jährige Tochter Milena zurzeit zum ersten Mal zur Therapie am Herdecker Nacken ist. „Es war ein tolles Fest, ganz familiär“, sagt sie und lächelt. „Wir wurden sehr herzlich aufgenommen.“ Und auch sonst ist das Mutter-Tochter-Gespann aus Schleswig-Holstein von der Einrichtung überzeugt: „Schade ist nur, dass wir nicht früher vom AMBULANTICUM® erfahren haben.“ Doch jetzt, wo Mutter und Tochter die Einrichtung kennen, kommen sie vielleicht ja wieder – zum Sommerfest im nächsten Jahr.

 

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