Mit Unterstützung des Ambulanticum-Teams arbeitet Maren Küppers daran, wieder frei laufen zu können. Foto: Ambulanticum

3.100 Kilometer rund um Deutschland – mit Rad und Pferd

Für einen guten Zweck: AMBULANTICUM-Patientin plant „Tour der Freiheit“

Herdecke, 16. November 2020.  Einmal ganz Deutschland umrunden. Per Fahrrad und auf dem Pferderücken. Das ist der Traum von Maren Küppers. Im Jahr 2023 soll ihre „Tour der Freiheit“ starten. Bis dahin möchte die 20-Jährige noch ihr größtes Ziel erreichen: wieder frei richtig laufen können. Denn Maren Küppers hat einen inkompletten Querschnitt und ist in ihrem Alltag noch auf den Rollstuhl angewiesen. Zurzeit arbeitet sie im Herdecker AMBULANTICUM daran, wieder auf die Beine zu kommen.

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Für einen kurzen Porträtfilm über Ambulanticum-Geschäftsführer Dr. Bernhard Krahl war ein Filmteam im Auftrag der Körber-Stiftung im Herdecker Therapiezentrum zu Gast. Foto: Ambulanticum

Körber-Stiftung dreht Porträtfilm im AMBULANTICUM

Zwei Drehtage für Zugabe-Preisträger Dr. Bernhard Krahl

Herdecke, 25. September 2020.

Im Juni nahm Dr. Bernhard Krahl, Geschäftsführer des AMBULANTICUM, den Zugabe-Preis in Hamburg entgegen. In dieser Woche war ein Filmteam im Auftrag der Körber-Stiftung im Therapiezentrum zu Gast – und begleitete den Herdecker Preisträger für einen Porträtfilm mit der Kamera.

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Dr. Ulrich G. Randoll (links) im Gespräch mit AMBULANTICUM-Geschäftsführer Dr. Bernhard Krahl. Foto: Ambulanticum

Matrix-Rhythmus-Therapie: Innovatives Verfahren gegen Blockaden

Herdecker AMBULANTICUM® pflegt die deutschlandweit einzige Kooperation mit Therapiebegründer Dr. Ulrich Randoll aus München

Herdecke, 11. September 2020.

Gezielt tastet Dr. Ulrich G. Randoll Rücken und Schulter des Patienten ab und setzt das schlanke, stabförmige Therapiegerät an. Das Matrixmobil gleitet über die verspannten, oft Schmerzen verursachenden Muskeln und lockert das Gewebe mit niederfrequenten Vibrationen im Bereich des körpereigenen Zitterns. „Ich bereite das Gewebe durch Verbesserung der Elastizität vor, damit Bewegungen wieder möglich werden“, erklärt Ulrich Randoll. Seinem Matrix Konzept folgend, beginnen Heilungsprozesse grundsätzlich durch Mikromobilisation auf zellulärer Ebene, um dann im gleitenden Übergang Makrobewegungen erst passiv und dann aktiv (patientenunterstützt) zu ergänzen. Die Matrix-Rhythmus-Therapie, durchgeführt mit dem Matrixmobil, wendet auch das Herdecker Ambulanticum an und ist nach eingehender Prüfung inzwischen fester Bestandteil des modularen Neuro-Intensiv-Konzepts. 

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Dr. Bernd Krahl, Gründer und Geschäftsführer des AMBULANTICUM® wurde mit dem Zugabe-Preis 2020 der Körber-Stiftung ausgezeichnet. Foto: Körber-Stiftung, Claudia Höhne

Dr. Bernhard Krahl nimmt Zugabe-Preis entgegen

Online-Verleihung: Körber-Stiftung zeichnet Ambulanticum-Gründer in Hamburg aus

Herdecke, 16. Juni 2020.
Als „erfolgreicher Unternehmer“ und „überzeugender Streiter für eine bessere Gesundheitspolitik“ wurde Dr. Bernhard Krahl am 10. Juni ausgezeichnet: Der Gründer und Geschäftsführer des Ambulanticum erhielt in Hamburg den Zugabe-Preis 2020 der Körber-Stiftung.

„I´m still standing“: Der Song von Elton John klang durch das KörberForum in Hamburg als Dr. Bernhard Krahl seine Urkunde erhielt. Passender hätte der Siegersong nicht gewählt werden können. Schließlich hat sich auch Dr. Bernhard Krahl nach zwei schweren Hirnschlägen im Jahr 2007 zurück ins Leben gekämpft und fünf Jahre später mit dem Ambulanticum ein interdisziplinäres Therapiezentrum für Menschen mit erworbenen, schweren Verletzungen des zentralen Nervensystems gegründet.

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Linus‘ Weg

Schädelhirntrauma – Eine Diagnose, die unser Leben völlig veränderte.

Der Unfall geschah im Januar 2017 im fernen Australien, ein Autounfall. Linus saß auf der Beifahrerseite als ein großer Pickup den Kleinwagen unseres Sohnes frontal erwischte! Man hatte Linus mit dem Rettungshubschrauber ins Canberra Hospital geflogen. Die Chancen unseres 19-jährigen Sohnes standen sehr schlecht. Die Zeit zwischen der Benachrichtigung, dem 32-stündigen Flug von Deutschland nach Australien und schließlich der Ankunft im Krankenhaus erscheint uns heute wie ein schlimmer Alptraum. Wir wussten nichts Konkretes, bekamen nur den Hinweis: „Beeilen Sie sich!“

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Britta Wend – Siebenmeter trotz Querschnitt

„Wieder laufen zu können, daran habe ich selbst nicht geglaubt.“

Handballerin Britta Wend trainiert nach schwerem Sportunfall im AMBULANTICUM®

Britta Wend geht mit dem Ball Richtung Tor. Schritt für Schritt. Langsam und konzentriert. Aber sie geht. Allein. Ohne Hilfe. Seit einem Sportunfall ist die 23-Jährige querschnittgelähmt und kann nur noch einige Muskeln in den Beinen steuern. Trotzdem: Bei diesem Spiel ihres Handballvereins HTSF Senne möchte die leidenschaftliche Handballerin noch einmal einen regulären Siebenmeter werfen. Sie wirft. Und trifft. Dafür hat sie ein Jahr lang hart im AMBULANTICUM® in Herdecke trainiert.

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Auch AMBULANTICUM-Geschäftsführer Dr. Bernhard Krahl (links) probierte die Orthese aus. Foto: AMBULANTICUM GmbH

Motorisierte Orthese macht Greifbewegungen möglich

AMBULANTICUM-Patienten testen Robotikgerät MyoPro

Herdecke, 11. Dezember 2019.

Vorsichtig öffnet die junge Frau ihre Hand, bewegt langsam ihre Finger. Einem nach dem anderen. „War ich das selber?“, fragt sie ungläubig – und weint vor Freude. Aufgrund ihres hohen Querschnitts konnte die 18-Jährige ihre Hände und Finger bisher nicht mehr aus eigener Kraft benutzen. Im AMBULANTICUM bekam sie jetzt die Möglichkeit dazu: Während ihres Therapieaufenthalts in der Herdecker Einrichtung probierte sie mit anderen Patienten die Orthese MyoPro aus.

„MyoPro ist eine motorisierte Arm- und Handorthese, die entwickelt wurde, um die Funktion der oberen Extremitäten wiederherzustellen, die durch neuromuskuläre und neurologische Erkrankungen oder Verletzungen gelähmt oder geschwächt sind“, erklärt John Frijters, Business Development Managers beim Hersteller myomo. Gemeinsam mit Volker Gremm und Vanessa Wagner vom Sanitätshaus Riepe war er Mitte Oktober im AMBULANTICUM zu Gast, um das moderne Robotikgerät vorzustellen.

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Auszeichnung und Auftrag: Klaus-Martin-Lehmann-Preis für Ambulanticum-Gründer

Dr. Bernhard Krahl ist mit dem Klaus-Martin-Lehmann-Preis 2019 ausgezeichnet worden. Überreicht wurde die Auszeichnung von Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Leiter der zahnmedizinischen Abteilung für orofaziale Prothetik und Funktionslehre am Universitätsklinikum Gießen-Marburg.  „Diese Preisverleihung zählt zu den Höhepunkten meines Lebens“, zeigte sich der Preisträger und Geschäftsführer des Ambulanticum Herdecke gerührt. „Mein alter Lehrer und Mentor Prof. Rudi Slavicek wäre sicher stolz auf mich. Er überantwortete mir vier Triebfedern zu nachhaltig zufriedener Lebenshaltung: Zuverlässigkeit, emotionale Kompetenz, soziale Expertise und Philanthropie.“

Mit dem Namensgeber des Preises verband Dr. Bernhard Krahl eine fast 30-jährige Kollegialität. „Die Liebe zur Zahnmedizin, die Verantwortung für seine Studenten und Hingabe für seine Patienten erfüllten sein Leben“, so Krahl. „Der Klaus-Martin-Lehmann-Preis ist mir Auszeichnung und Auftrag zugleich.“

Therapiemethoden als Inspiration für neue Trainingsansätze

Co-Trainer der deutschen Para-Dressurreiter besucht das AMBULANTICUM®

Wie helfen Therapieansätze und -geräte des AMBULANTICUM® auch Para Sportlern bei Ihrem Training? Und wie können Erkenntnisse des Therapiezentrums die Arbeit des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten e.V. (DKThR) unterstützen? Zu diesen und weiteren Fragen tauschten sich AMBULANTICUM®-Geschäftsführer Marion Schrimpf und Dr. Bernhard Krahl Ende September mit Rolf Grebe, Co-Trainer der deutschen Para-Dressurreiter, und Elke Lindner, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit des DKThR, aus.

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Reiten trotz Rollstuhl

Deutsche Vizemeisterin Gianna Regenbrecht trainiert im Herdecker AMBULANTICUM®

Gianna Regenbrecht hat ein klares Ziel vor Augen: Sie möchte als Dressurreiterin Erfolg haben. Dafür trainiert die 25-Jährige hart – auch im Herdecker Ambulanticum. Denn die Studentin aus Münster ist querschnittsgelähmt und seit einem Reitunfall vor fünf Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen. Ihr Ziel hat sie dennoch nie aus den Augen verloren. Und ihr Einsatz zahlt sich aus: Die gebürtige Lippstädterin gehört mittlerweile zum Nachwuchsteam der deutschen Para-Dressurreiter.

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